WIR STELLEN UNS VOR:

Ein Blick hinter die Kulissen der Verwaltung von Seele in Not e.V.

Die Verwaltung kann man alles in allem als zentrale Koordinationsstelle des Vereins bezeichnen. Was für manche zunächst langweilig und unspektakulär klingen mag, ist tatsächlich sehr vielseitig und spannend. Da das meiste hinter den Kulissen geschieht und somit nach außen nicht sichtbar ist, möchte ich mich und meinen Arbeitsplatz einmal vorstellen.

Mein Name ist Daniel Henkel, ich bin 38 Jahre alt und seit 2019 bei Seele in Not e.V. in der Verwaltung tätig. Ursprünglich komme ich aus dem Einzelhandel und habe ein Faible für Arbeiten, die mit Kommunikation, Organisation und Buchführung zu tun haben. Unabhängig davon habe ich, durch eigenes Erleben, Erfahrung mit seelischen Erkrankungen. Dies kommt meiner Arbeit ebenso zugute wie mein kaufmännischer Hintergrund.

Ein wichtiger Teil meiner Arbeit ist die Bearbeitung von telefonischen Anfragen, sei es wegen kaufmännischer Angelegenheiten oder Platzreservierungen für unsere Freizeitangebote. Der größte Teil der eingehenden Anrufe kommt von Menschen, deren Seele in Not ist. Daher gehören zu meinem Job auch Einfühlungsvermögen und Hintergrundwissen über psychische Krankheitsbilder. Die Anliegen werden aufgenommen und je nach Thematik an die Ex-In-Beratungsstelle, die Alltagsbegleitung, die Lotsenberatung oder die Selbsthilfegruppen weitergeleitet.

Darüber hinaus sind die klassischen Bürotätigkeiten ein wesentlicher Bestandteil meines Jobs. So bin ich beispielsweise für die Abwicklung von Materialbestellungen, Terminorganisation und die Bearbeitung des Schriftverkehrs verantwortlich. Bürokratie ist auch in einer gemeinnützigen Organisation wie der unseren ein großer Aufwand und es gibt viel zu beachten, wie die Einhaltung des Datenschutzes, die Protokollierung von Besprechungen oder die termingerechte Bezahlung von Rechnungen. Außerdem verwalte ich die Daten unserer Vereinsmitglieder und der Hilfesuchenden. Es müssen Akten angelegt und gepflegt werden, Dokumente in Papierform werden digitalisiert. Die Verwaltung ist auch Ansprechpartner für die Krankenkassen und Behörden.

Ein weiterer und aus meiner Sicht schöner Teil ist die Buchhaltung. Diese umfasst die Buchführung unserer Konten sowie die Betreuung der Barkasse. Die Überwachung aller Zahlungsein- und Ausgänge, die Übersicht und Nachbestellung des Verbrauchsmaterials, die Erstellung von Rechnungen und die Verwaltung unseres Dienstfahrzeugs fallen darunter, um ein paar Beispiele zu nennen.

Dies soll es zu Verwaltung erst einmal gewesen sein. Obwohl ich noch gerne länger über meinen Arbeitsplatz berichten könnte, beende ich diesen Artikel nun. Ich hoffe, Sie konnten sich durch die Beschreibung ein Bild davon machen, was ich beruflich bei Seele in Not mache und freue mich darauf, dass wir nach und nach unsere anderen Tätigkeitsfelder näher beleuchten werden.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute und Gesundheit!

Ihr Daniel Henkel

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